Kongresshaus / Dogana

Wo ist das?

Rennweg 3, Innsbruck

 

Wissenswertes

 

Wo heute gegenüber dem Hofgarten das große und sehr moderne Kongresshaus steht, befand sich das 1581 von Alberto Lucchese entworfene Ballhaus, das der feinsinnige Ferdinand II. für den Innsbrucker Hof erbauen ließ.
 
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Lucchese war ein geschätzter Renaissance Baumeister, der neben dem Ballhaus in Innsbruck auch an der Planung des Schlosses Ambras zuständig war. Leopold V. ließ das Ballhaus zum Hoftheater umfunktionieren. Seine Frau Claudia de Medici und er schätzten als gebildete Zeitgenossen des 17. Jahrhunderts Kunst und Kultur sehr, die Residenzstadt Innsbruck sollte auf der Höhe der Zeit sein.

1653 übersiedelte das Stadttheater in das heutige Landestheater gegenüber des Kongresshauses. Ab 1776 wurde das ehemalige Ballhaus und Theater als Mauthausens genutzt, woher auch der Name Dogana rührt. Im 2. Weltkrieg erlitt die Dogana erheblichen Schaden, von 1970-1973 wurde die Dogana zu einem Teil des heutigen Kongresszentrums umgebaut. Seit 2007 ist die erste Station der Hungerburgbahn neben dem Kongresshaus zu finden. Die Hungerburgbahn wurde von Stararchitektin Zaha Hadid geplant.
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