Wilten & Sieglanger
Wissenswertes zu Wilten & Sieglanger
Judging by archaeological finds, Wilten could be described as Innsbruck's nucleus. A large number of graves, wall remains, coins, pottery and water channels were unearthed during excavations between Mount Isel and the Olympic Bridge. After the Roman colonisation around the turn of the century, a military base was established in the area that is now Wilten. The Castell Veldidena developed into the settlement of Wilten, which was first documented in 806. Locus Wiltinaa village that provides evidence of the continuous settlement of this area.
Nach der Auflösung des weströmischen Reiches 476 n.Chr. war Tirol langsam und schleichend unter die Kontrolle des Herzogtums Bayern gekommen. Als die Grafen von Andechs 1180 am südlichen Innufer begannen, den Markt, aus dem Innsbruck entstehen sollte, anzulegen, hatte Wilten bereits an die 1000 Jahre am Buckel. Christentum und das Stift Wilten waren etablierte Institutionen. Die Bayern übernahmen nur allzu gerne diese lokale Administrationsstelle, kirchlich wie auch politisch. Um ihre Siedlung erweitern zu können, mussten die Andechser dem Stift das Land dafür abringen. Nicht nur 1180, auch 1339 und 1453 erfolgte die Erweiterung Innsbrucks nur nach dem Landerwerb von den Wiltenern. Mit viel Voraussicht ließ sich das Stift Wilten im Gegenzug viele Sonderrechte vertraglich verankern. Die Stadt war in der Folge in vielerlei Hinsicht von der Gemeinde südlich der Stadt abhängig. Die Small Sill, ein Kanal, der im Hochmittelalter angelegt worden war, versorgte die Stadt mit Wasser, das für die Handwerksbetriebe der Stadt unerlässlich war. Da der Kanal durch die Ländereien des Stiftes Wilten floss, hatte der Abt bis ins 16. Jahrhundert wie über so vieles andere die Verfügungsgewalt über das Nutzungsrecht. Ein anderes Sonderrecht des Stiftes war das Mühlrecht. Innsbrucker Bauern mit Getreide mussten im Mittelalter zu den Wiltener Mühlen an der Sill pilgern, um ihr Korn zu mahlen. Ging mittelalterlichen Städten das Brot aus, drohten Unruhen und Aufstände, war Getreide doch der Hauptbestandteil des täglichen Speiseplans. Der Abt hob auch den Zehenten ein, eine Steuer, die der Kirche zustand.
Wichtig war Wilten durch die Jahrhunderte vor allem als kirchliche Instanz. Das Verhältnis zwischen der kirchlichen Macht in Wilten in Person des Abtes und der weltlichen in Innsbruck in Person des Landesfürsten, seit dem 16. Jahrhundert mit Unterstützung der Jesuiten, ähnelte dem andauernden Streit zwischen Papst und Kaiser im Mittelalter. In Angelegenheiten der Seelsorge und des Messdienstes war die Stadt vom Abt abhängig. Die Pfarrkirche St. Jakob war lediglich eine Filiale des Stiftes Wilten. Bis 1560 schafften es das Stift Wilten, weitere Klosteransiedlungen in Innsbruck zu verhindern, um seinen Einflussbereich aufrechtzuerhalten. Erst in der Reformationszeit schaffte es der aus Spanien stammende, sich über viele örtliche Gepflogenheiten hinwegsetzende Landesfürst und spätere Kaiser Ferdinand I. auch in der Stadt ein Kloster anzusiedeln. 1561 kamen die Jesuiten auf sein Drängen an den Hof, kurz darauf folgten die Franziskaner. Die Messen an hohen Feiertagen wie Weihnachten, und Ostern oder Taufen wurden trotzdem in Wilten gefeiert. Gasthäuser nahe dem Stift freuten sich über das regelmäßige Publikum aus der Stadt an diesen Tagen.
Mit den Entwicklungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchsen Wilten und Innsbruck wirtschaftlich und gesellschaftlich zusammen. Entlang den alten Feldwegen des landwirtschaftlich geprägten Raumes südlich und westlich der Stadt waren ab den 1860er Jahren im Gebiet zwischen Innrain und Südring die vielfach noch heute bestehenden sehenswerten Wohn- und Zinshäuser entstanden, in denen die Angestellten und Arbeiter wohnten. Innsbrucker hatten Unternehmen in Wilten und umgekehrt.
Die Zollgrenze an der Triumphpforte wurde mehr und mehr zur Absurdität. Lebensmittel wie Bier, Wein, Fleisch und Getreide, die zwischen Innsbruck und Wilten gehandelt wurden, mussten verzollt werden. Der Binnenzoll auf Grundnahrungsmittel wurde als Schikane empfunden. Die sogenannte Akzise war bei Bürgern auf beiden Seiten verhasst, machte sie das tägliche Leben doch unnötig teuer. Das auf Archivbildern gut erkennbare Accis-Häuschen after unification and the discontinuation of the Viennese Bazaar weichen, einer Art frühem Einkaufszentrum.
Die Eingemeindung Wiltens erfolgte 1904 im Zuge einer Modernisierung der Stadt Innsbruck unter Bürgermeister Wilhelm Greil. Die Einwohnerzahl hatte sich innerhalb weniger Jahrzehnte verdreifacht. Aus dem Dorf war eine Stadt geworden, die sich immer mehr mit Innsbruck verband bei gleichzeitiger Konkurrenz. Wasser und Strom veränderten Alltag und Lebensstandard der Menschen, musste aber erst finanziert werden. Wilten hatte um 1900 nur eine Schule für über 10.000 Einwohner, während Innsbruck sechs für 25.000 vorweisen konnte. Es wäre zutiefst unvernünftig gewesen, die Modernisierung in Wilten und Innsbruck parallel und doch getrennt zu vollziehen. Bereits 1905 fuhr die erste Straßenbahn vom Berg Isel an den Hauptbahnhof.
Much bears witness to this growth and the incorporation of the town at the turn of the century, which was largely driven by Greater German Liberal politicians. In Wilten, the "Helden“ der Tiroler Erhebung von 1809 in Straßennamen wie Andreas-Hofer-Straße, Speckbacherstraße oder Haspingerstraße verewigt. Westlich wuchs die Stadt entlang der Anichstraße bis zur Klinik und dem Westfriedhof in dieser Zeit ebenfalls. Die Gründerzeithäuser sind ebenso sehenswert wie die Südtirolersiedlung nahe dem Südring in der Speckbacherstraße. Ein kurzer Spaziergang von der Anichstraße durch die Kaiser-Josef-Straße, die Speckbacherstraße, die Stafflerstraße bis zur Sonnenburgstraße, besonders die Häuser 17 und 19 sind sehenswert, gibt einen guten Eindruck vom Städtebau zwischen 1880 und 1945.
An die Trennung zwischen Wilten und Innsbruck erinnert außer Folklore kaum noch etwas. Johann von Sieberer ließ zur Feier der Vereinigung von Wilten und Innsbruck den Unification fountain at the railway station, which was removed under the National Socialists to make more room for traffic. Two boundary stones with the coats of arms of Innsbruck and Wilten were also walled into the bay window on the ground floor on the outer wall of the Hotel Goldene Krone in der Maximilianstraße, der ehemaligen Grenzstraße, erinnern noch daran.
Today, Wilten is a diverse and lively neighbourhood. Between the Upper village Around Gasthaus Haymon, Wilten West near the cemetery and the Triumphpforte, you will find traditional and new city life in close proximity. Functional housing from the 1960s and 1970s meets baroque town houses. The proximity to the university and hospital in combination with the spacious flats in old buildings make Wilten attractive for students. In quaint pubs such as the Jolly treffen alteingesessene Wiltener auf junges Publikum.
Der Sieglanger im Westen der Stadt war ein Lehen des Stiftes Wilten gewesen, auf dem im 15. Jahrhundert ein Ansitz entstanden war, das heutige Schloss Mentlberg. Auf historischen Karten kann man die Unterschiede zwischen dem unverbauten Zustand 1930 in verschiedenen Etappen bis hin zur verdichteten Siedlung ab 1980 nachverfolgen. Im 19. Jahrhundert entstand auf dem Gelände, auf dem heute das im Volksmund noch immer Zieglstadl a brickworks stands on the site of the prison. Today's Sieglanger am Inn was a Lower Figge bekannt und unverbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine Verdichtung des Sieglanger. 1964 kam es zum Bau der Autobahn, einer wenig pittoresken Begrenzung des Stadtteils. Seit 1977 verbindet der sehenswerte Sieglangersteg mit 147 m Stützweite über Autobahn und Inn hinweg den Sieglanger für Radfahrer und Fußgänger unkompliziert mit zwei anderen Siedlungen, der ehemaligen Siedlung Neustädter Stürmer am Lohbach und der Höttinger Au.
Sonnenburgplatz
Sonnenburgstraße
Leopoldstraße & Wiltener Platzl
Leopoldstrasse
Mentlberg Castle & Pilgrimage Church
Mentlberg 23
Karwendel bridge
Karwendel arches
Provincial vocational school
Mandelsbergerstrasse 16
Fraternity House Austria
Josef-Hirn-Straße
South Tyrolean settlement Wilten West
Speckbacherstrasse
Johanneskirche
Bischof-Reinhold-Stecher-Platz
Dollfußsiedlung & Fischersiedlung
Weingartnerstrasse
Mountain Isel
Mountain Isel 1
Winklerhaus
Leopoldstraße/Maximilianstraße
University of Innsbruck
Innrain 52
Wilten Abbey
Klostergasse 7