Hofburg

Wo ist das?

Rennweg 1, Innsbruck

Wissenswertes

Neben der Wiener Hofburg und Schloss Schönbrunn ist die Hofburg in Innsbruck die dritte große kaiserliche Schlossanlage Österreichs. Die Geschichte der Innsbrucker Hofburg ist wie ein Spaziergang durch vergangen Jahrhunderte Innsbrucks und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Das Innere der Hofburg kann besichtigt werden und ist sehr sehenswert. Die Highlights sind der Salon der Kaiserin und das Kaiserin-Elisabeth-Appartement von Sissi und der Riesensaal mit Bildern der Familie Maria Theresias.

Eine kleine Geschichte der Innsbrucker Hofburg

Leopold IV. erwarb das Grundstück südlich der Pfarrkirche Ende des 14. Jahrhunderts. Der Burgplatz des Landesfürsten in Innsbruck entstand. Von einer Burg war noch keine Rede, als Friedrich IV. den Regierungssitz Tirols von Meran nach Innsbruck verlegte, residierte er im Neuhof (heutiges Goldenes Dachl). Erst sein Sohn Siegmund „der Münzreiche“ ließ an dieser Stelle an der Außenmauer der Stadt am Platz der heutigen Hofburg anschließend an das Saggentor eine Burg bauen.

Die Hofburg wird kaiserliche Residenz

Kaiser Maximilian I. verlagerte seine Residenz vom zu klein gewordenen Neuhof um 1500 in die Hofburg. Mit dem Ausbau der Hofburg wurde Innsbruck zu einer der Hauptstädte des Heiligen Römischen Reiches. Unter Kaiser Ferdinand I. und dessen Sohn Ferdinand II. wurde die Hofburg und somit auch Innsbruck zu einem der wichtigsten Zentren höfischer Kultur der Renaissance des 16. Jahrhunderts nördlich der Alpen.

Ihr aktuelles Aussehen im Rokoko Stil verdankt die Innsbrucker Hofburg Österreichs prominentester Regentin Maria Theresia und den Architekten Johann Martin Gumpp dem Jüngeren und Nicolaus von Pacassi. Maria Theresia stiftete auch das Innsbrucker Damenstift auf der Südseite der Innsbrucker Hofburg, in dem 16 adlige Damen im zur Kapelle umgebauten Sterbezimmer des Kaisers für das Seelenheil ihres verstorbenen Gatten Franz Stephan fürbaten. Bis zum heutigen Tag besteht diese Einrichtung fort, es wird noch immer fleißig gebetet.