Nordkette & Alpenzoo

Wo ist das?

Talstion am Kongresshaus, Innsbruck

 

Wissenswertes

Die Nordkette bietet hochalpines Flair und berauschende Aussichten auf die Stadt und das Karwendel. Im Alpenzoo können Sie bei einem schönen Spaziergang Tiere wie Luchs, Bär und Fischotter bewundern.

Heute kann man am Kongresshaus mitten in der Stadt in die Norkdkettenbahn einsteigen und ist innerhalb kürzester Zeit am Hafele Kar auf 2256 m Höhe um ein einzigartiges Panorama über die Innsbrucker Bergwelt und die Stadt zu genießen. Die Stationen der neuen Bahn bis hinauf zur Hungerburg wurden von der Stararchitektin Zaha Hadid in atemberaubend futuristischem Design entworfen. Von der Hungerburg aus geht es über die Seegrube hinauf zum Gipfelerfolg samt Gipelkreuz. Der Blick auf die Stadt, das Wipptal und bekannte Berge wie Nockspitze und Serles oder hinab ins Karwendel Richtung Norden sind atemberaubend und immer wieder ein Erlebnis.

Innsbrucks Naherholungsgebiet #1

Wer es sportlicher mag, kann sich mit dem Mountainbike bis auf die Seegrube bzw zu Fuß aufs Hafele Kar aufmachen. Vom Hafele Kar aus kann man viele Wanderungen unternehmen, zum Beispiel am Goetheweg zur Pfeishütte. Sportlich rasant nach unten geht es im Sommer auf dem Downhilltrail bzw auf den Skipisten. Unterwegs laden mehrere Almen wie die Arzler oder die Höttinger Alm zum Einkehrschwung ein. Das passende Equipment für den Bergsport kann auf der Seegrube ausgeliehen werden.

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Die Sage der Frau Hitt
 
Auf der westlichen Seite der Nordkette (von Innsbruck aus gesehen links) erhebt sich ein markanter Bergzacken. Mit etwas Fantasie ähnelt diese Felsformation einer Frau auf einem Pferd. Folgende Sage erzählt man sich in Innsbruck dazu:
 
[swpm_protected custom_msg=’Den ganzen Beitrag gibt es nur für Mitglieder. Registrieren oder Einloggen sind erforderlich.‘]In uralten Zeiten, als das Geschlecht der Riesen noch auf Erden lebte, hauste hoch in den Bergen über dem Inn, wo unten im Tal Innsbruck entstand, eine stolze, mächtige Riesenkönigin, Frau Hitt, deren Hochmut und Hartherzigkeit von allen ihren Untertanen gefürchtet war. Herrliche Wälder, saftige Weiden und wogende Felder erfüllten das Reich, das sie beherrschte. Edle Erze und kostbare Gesteine lagen in den Bergen offen herum, und ihr Reichtum war grenzenlos. Ein kristallenes Schloß, das weit in das Tal hinabglänzte, bot ihr mit seinen unzähligen prunkvollen Räumen einen wahrhaft königlichen Aufenthalt. Rings um das Schloß dehnten sich wundervolle Gärten, in denen die schönsten Rosen blühten, die es je zu sehen gab.
Frau Hitt nannte einen Sohn ihr eigen, den sie über alle Maßen liebte und verhätschelte. Das junge Riesenknäblein tummelte sich gern in der Nähe des Palastes umher und machte der besorgten Mutter durch seine Neugierde und seinen Übermut gar manchen Kummer, obgleich es meist harmlose Dinge waren, um die sie sich sorgte. Einmal geschah es, daß der Riesenknabe auf einem Steckenpferd reiten wollte. Er brach sich zu diesem Zweck eine junge Tanne ab, die am Rande eines moosigen Sumpfes wuchs. Wie er sich aber da mit der Tanne herumbalgte, gab das Erdreich nach, und der Riesenjunge plumpste samt seiner Tanne in den schwarzen moorigen Schlamm. Zwar gelang es ihm, mit Hilfe seiner ihm angeborenen Kraft sich aus dem unfreiwilligen Moorbad wieder herauszuarbeiten, aber Hände und Füße und Kleider waren über und über von dem übelriechenden Morast bedeckt, und auch das Gesicht wies etliche breite Schmutzspritzer auf.

Heulend lief der Junge zur Mutter ins Schloß, bei jedem Schritt die schwarze Spur seines Unglücks hinterlassend. Frau Hitt beruhigte das Kind mit liebenden Worten und versprach ihm neues, schönes Spielzeug zum Trost für die ausgestandene Angst. Dann befahl sie ihren Dienern, den Knaben zu entkleiden und sauber zu baden. Damit aber nicht eine Spur von dem Morast an ihm haften bleibe, sollten sie ihn noch mit Milch und aufgeweichtem Weißbrot am ganzen Körper waschen und abreiben und dann mit wohlriechenden Essenzen besprengen.

Aber kaum hatten die Diener begonnen, die göttliche Gabe der Milch und des Brotes zu ihrem schmutzigen Werk zu mißbrauchen, als sich plötzlich der Himmel verfinsterte und mit rasender Schnelligkeit ein schweres Gewitter heranzog. Ein gewaltiges Erdbeben erschütterte die Berge, und mit donnerndem Krachen stürzte der kristallene Palast der Frau Hitt zu einem unförmigen Trümmerhaufen in sich zusammen. Und da kamen auch schon, gleichwie vom Himmel herabgeschleudert, riesige Muren und Steinlawinen die Berghänge herabgetost, fegten die Wälder hinweg, verschlangen die grünenden Almen und die blühenden Gärten und machten die herrlichen Fluren zur schreckenerregenden Steinwüste, aus der kein Grashalm mehr aufsprossen konnte. Das Reich der Frau Hitt war vernichtet, sie selbst aber zur schaurigen Felsensgestalt erstarrt, die ihren versteinerten Sohn in den Armen hält. Und so muß sie bleiben zum ewigen Gedächtnis ihres Frevels bis ans Ende der Zeiten.

Zitiert aus: Die schönsten Sagen aus Österreich[/swpm_protected]

Der Alpenzoo
 
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Der Alpenzoo besitzt eine eigene Haltestelle der Hungerburgbahn. Wer nicht zu Fuß den Spaziergang hinauf zur Weiherburg auf sich nehmen mag, kann gemütlich vom Kongresshaus zum Alpenzoo fahren. Der erste Tiergarten wurde von Ferdinand II. 1591 eröffnet, damals natürlich noch nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1962 können Jedermann und Jedefrau den Alpenzoo besuchen. Im terrassenförmig angelegten Tierpark tummeln sich Bären, Luchse, Wölfe, Fischotter, Biber und viele andere Tiere des Alpenraums.

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Alte Hungerburgbahn
 
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Gemeinsam mit Panoramagebäude und der alten Kettenbrücke war die Hungerburgbahn das moderne Zentrum der Stadt. Am 12. September war die alte Hungerburgbahn als Verbindung zwischen Innsbruck und dem neu angelegten, als Nobel- und Tourismusort konzipierten Ortsteil über der Stadt, das Gesprächsthema Nummer 1 in den Innsbrucker Nachrichten: „Die Hungerburgbahn wurde heute früh um 7 Uhr – nicht gerade vom besten Wetter begünstigt, eröffnet. Die Züge verkehren viertelstündlich bis 10 Uhr abends. Wie es scheint, interessiert sich insbesondere auch die heimische Bevölkerung für die neue Bahn, die die erste Drahtseilbahn in Nordtirol ist. Im Hotel Mariabrunn vereinigte gestern ein interner Abend die Vertreter des Betriebes, der Bauleitung, der „Union“, des städtischen Elektrizitätswerkes und der Presse zu einem fröhlichen Zusammensein. Ingenieur Innerebner gedachte hiebei des derzeit in Karlsbad zur Kur weilenden Schöpers der Bahn, Herrn Ing. Riehl … Die Betriebsleitung hat Betriebsinspektor Twerdy übernommen. Vor sechseinhalb Jahren hat der Genannte nur die Lokalbahn Innsbruck – Hall übernommen; seit dieser Zeit sind ihm vier Bahnen aller Systeme zugewachsen: die Mittelgebirgsbahn, die Stubaitalbahn, die elektrische Tramway und nunmehr die Drahtseilbahn auf die Hungerburg.“

2005 war es um die Hungerburgbahn, die bis heute viele Nostalgiker und Liebhaber historischer Verkehrsmittel und Züge besitzt, geschehen. Trotz mehrerer Appelle aus der Bevölkerung wurde der Betrieb der Bahn eingestellt. Erhalten blieben die Stahlfachwerkbrücke über den Inn und das Stampfbetonviadukt im oberen Bereich der Bahn. Dem Rest der Bahn wurde der Denkmalschutz nicht zuerkannt. Wie dem Panoramagebäude in unmittelbarer Nachbarschaft, droht auch der alten Hungerburgbahn über kurz oder lang wohl das definitive Aus. Faszinierende Bilder der alten Hungerburgbahn und Innsbrucks Seilbahnvergangenheit kann man bei der Talstion auf der Hungerburg besichtigen.

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