Schloss Ambras

Wo ist das?

Schloßstraße 12-20, Innsbruck

 

Wissenswertes

 
Schon im frühen Mittelalter stand eine Befestigungsanlage am Ort des heutigen Schloss Ambras. Die Grafen von Andechs hatten eine Burg errichtet, die 1133 bei einer Fehde mit den Bayern zerstört wurde. Auf ihren Ruinen entstand wohl im 13. Jahrhundert erneut eine Burg, die unter Ferdinand II. zum Schloss Ambras in seinem heutigen Erscheinungsbild ausgebaut wurde.
 
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Von 1564-66 ließ Ferdinand das Hochschloss, den Spanischen Saal und einen Schlossgarten anlegen. Das Schloss Ambras ist das Highlight der Renaissancekunst Innsbrucks. Im Unterschloss quartierte Ferdinand seine umfassende Kunstsammlung ein. Die Portraits, Gemälde, Waffen, Rüstungen, Musikinstrumente, aber auch naturwissenschaftliche Forschungsobjekte, galten im 16. Jahrhundert als eine der größten Sammlungen Europas. Gemeinsam mit seiner Gattin Philippine Welser nutzte Ferdinand die neue Anlage als Wohnschloss. Hier wurden rauschende Feste gefeiert. Innsbruck sollte den in der Renaissancezeit als Vorbild dienenden oberitalienischen Fürstenhöfen in nichts nachstehen.

Seit 1880 ist das Schloss Ambras als Museum zugänglich. Die Highlights eines Besuches im Schloss Ambras sind die Rüstkammer und die noch heute umfassende Gemäldesammlung, der Innenhof, der prunkvolle Spanische Saal, das Badezimmer Philippine Welser und die reich ausgestattete St. Nikolauskapelle aus dem 19. Jahrhundert. Eine der vielen Führungen durch das Schloss unter fachkundiger Anleitung oder mit Audio Guide ist sehr empfehlenswert.

Der Schlosspark in seiner heutigen Form eines englischen Landschaftsgartens wurde im 19. Jahrhundert angelegt. Ein Spaziergang durch die weitläufige und in verschiedenen Höhenstufen angelegte Anlage ist das ganze Jahr über sehr schön. Die Brücken, Wasserfälle, ein Teich und die allseits beliebten Pfauen gehören ebenso zum Schloss wie das Museum.[/swpm_protected]